Seit 100 Jahren entwickelt sich diese Erweiterung der Medizin stetig weiter und damit entstehen feiner ausdifferenzierte Behandlungsmethoden und –Substanzen. Anthroposophische Heilmittel werden unter Einbeziehung der Lebensprozesse hergestellt und unter Umständen auch in Zusammenarbeit mit Ärzten für bestimmte Patienten entwickelt. Einige haben bereits Einzug gehalten in die herkömmliche Medizin (z.B. Mistel bei Tumorerkrankungen). Der Dachverband Anthroposophischer Ärzte in Deutschland DAMID fördert die permanente Weiterentwicklung der Anthroposophischen Medizin und die Bestätigung der Wirkweise von Arzneimitteln und Therapien.
Künstlerische Therapien stehen im Zentrum der Anthroposophischen Medizin: Malen, Plastizieren, Bildhauerei, Sprachgestaltung, Musik und Eurythmietherapie/Heileurythmie. Die letztere ist die einzige der anthroposphischen künstlerischen Therapien, die von Steiner selber angeregt wurde. Neben einem Kurs für Eurythmisten und Mediziner gab er Behandlungshinweise im Klinisch-Therapeutischen Institut in Arlesheim, das unter der Leitung von Ita Wegman stand.
Übernahme durch die Krankenkassen
Es gibt eine Vielzahl von Krankenkassen, die die Kosten der Eurythmietherapie/Heileurythmie übernehmen oder unterstützen. Krankenkassen, die Eurythmietherapie in ihrem Leistungskatalog aufführen bzw. unterstützen, finden Sie HIER.
Gern kann ich mit Ihrem Arzt im Vorfeld sprechen und alles Wichtige erläutern.
Kosten und Abrechnung
Ich sende Ihnen eine Rechnung zu. Den Betrag zahlen Sie an meine Praxis.
Im Fall einer Bezuschussung/Unterstützung durch Ihre Krankenkasse müssen Sie die Rechnung mit Rezept bei Ihrer Krankenkasse einreichen. Ihre Krankenkasse erstattet Ihnen daraufhin die Bezuschussung auf Ihr Konto.
Rund um die Behandlungsmöglichkeiten
Ja, die erstattungsfähigen Kosten von 6,80€ für den Mehraufwand werden zusätzlich in Rechnung gestellt, dann aber von der Krankenkasse erstattet, wenn der Hausbesuch vom Arzt verordnet wurde.
Eurythmietherapie findet ihre Anwendung bei allen Stoffwechsel -, neurologischen, Autoimmun-und Herz-Kreislauferkrankungen, psychischen oder psychosomatischen Fragestellungen, Themen der Frauenheilkunde (auch Geburtsvorbereitung und Rückbildung) sowie Erkrankungen des Bewegungsapparats. Kindliche (Entwicklungs-) Störungen gehören ebenso zu den Indikationen wie Tumorerkrankungen. Ein weiteres Feld ist die Behandlung in der Geriatrie und die palliativmedizinische Betreuung.
Hier einige Beispiele:
AD(H)S, Ängste, Allergien, Anorexie, Apoplexie (Schlaganfall, (Ge-)Hirnschlag), Arthrose, Asthma, Augenerkrankungen, Bettnässen, Bulimie, Borderline, Burn-out, Chronisches Fatigue Syndrom, Cerebrale Störungen, Colitis, Demenz, Depression, Diabetes Mellitus, Entwicklungsstörungen, Epilepsie, Fibromyalgien, Hauterkrankungen, Heuschnupfen, Herzerkrankungen, Hormonelle Störungen, Kopfschmerz, Koordinationsstörungen, Kreislaufstörungen, Lähmungen, Migräne, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Morbus Parkinson, Nervenerkrankungen, Nierenerkrankungen, Neurodermitis, Obstipation, Polyneuropathie, Psoriasis, PTBS, Rheuma, Rückenschmerzen – und Erkrankungen, Schlafstörungen, Schulverweigerung, Stressprophylaxe, Tumorerkrankungen, Tinnitus, Zyklusstörungen, funktionelle Verdauungsbeschwerden, Wechseljahrsbeschwerden